Autor: Michael (Seite 1 von 16)

Cagliari

In Cagliari hatte ich in der Marina del Sole die Nacht von Samstag auf Sonntag gebucht. Auf Anfrage konnten wir auch einen Tag früher kommen und somit auch ein wenig die Stadt anschauen und den Proviant auffüllen. Der Hafenmeister gab uns einen 5%-Gutschein für den DESpar-Markt und sagte uns, dass der Markt frei in die Marina liefert. Das haben wir dann auch genutzt. Am Abend gegen 19h kam der Proviant an der White Pearl an.

Cagliari ist die Hauptstadt von Sardinien und ist für das auf einem Hügel gelegene Castello-Viertel bekannt, das von einer mittelalterlichen Mauer umgeben ist und sich über den Rest der Stadt erhebt. Von der Marina gelangt man über die Uferpromenade in die Stadt.

Die Marina del Sole ist etwas „rustikal“. Die Stege sind wacklig und hier und da ist auch mal eine Planke lose. Das Büro des Hafenmeisters besteht aus 4 „Partyzelten“ und drinnen herrscht ein (geordntes?) Chaos. Auf den Stegen funktioniert Wasser und Strom einwandfrei.

Die sardische Ostküste nach Süden

Am Samstag wurde erstmal Proviant eingekauft. Später ging es dann noch zum Abendessen und Bummeln rein nach Olbia. Sonntagmorgen hieß es dann Leinen los in der Marina Circulo Nautico und wir starteten mit der Reise in den Süddn von Sardinien. Unter Segeln und teilweise mit Motorunterstützung erreichten wr am Nachmittag die Spiaggia di Budoni, unsere erste Ankerbucht.

Am nächsten Morgen wurde nsch dem Frühstück der Anker gelichtet und bei der Abfahrt aus der Ankerbucht die Segel gesetzt. Unter Segeln ging es dann weiter nach Süden bis wir am Nachmittag in der Cala Liberotto den Anker fallen ließen. 28,2nm mit nur 0,6 Motorstunden, ein wirklich toller Segeltag.

Aus der Cala Liberotto fuhren wir am nächsten Tag unter Motor (es war kein Wind) weiter zur Marina Santa Maria Navarrese wo wir am Nachmittag mit Mooring und Heckleinen festmachten. Abends gingen wir in ein Restaurant in Santa Maria Navarrese.

Nach dem Frühstück gingen wir in den Ort Santa Maria Navarrese. Hier steht vor der Kirche einer der ältesten Ölbäume Europas – sein Alter wird auf rund 2000 Jahre geschätzt –, umgeben von weiteren uralten Olivenbäumen.. Mittags fahren wir weiter, erst unter Segeln, später unter Motor, und erreichen am frühen Abend den Plages de Murtas, wo wir vor Anker gingen.

Der letzte Stopp vor Cagliari war in Porto Giunco einer riesigen Bucht vor dem Capo Carbonara. Hier gingen wir vor Anker und genossen das Schwimmen im Meer bei 26 Grad Wassertemperatur.

Olbia

Nach einem Tag abwettern im Golfo Degli Aranci fuhren wir ganz unspektakulär nach Olbia. Ich hatte die Marina Circolo Nautico Olbia kontaktiert für einen Platz für 4 Nächte. Am Nachmittag bekam ich die Nachricht, dass ein Platz frei ist. So sind wir dann am frühen Abend in die Marina gefahrn.

Abwettern im Golfo Degli Aranci

Aus dem Golfo di Cugnana ging es mit gereffter Genua Richtung ONO und nach 3nm mit einer Halse nach OSO um dann das Capo Figari zu umrunden. Weiter nach Süden führte der Weg um das Verkehrstrennungsgebiet nach Olbia. Dort wurde im Hafen geankert um mit dem Dinghi an Land zum Einkaufen zu fahren.

Nachdem der Proviant-Nachschub an Bord g¹ebracht wurde fuhren wir in den Golfo Degli Aranci und gingen in der Cala di Sassari vor Anker. Mit 65m Kette und gut eingefahrenem Anker konnten wir hier bei bis zu 40kn Wind den Mistral abwettern.

Die Straße von Bonifacio

Für die nächsten Tage ist Mistral gemeldet, ein starker Wind aus der aus der Bucht von Lyon Richtung SüdOst weht und dann durch die Straße von Bonifacio wie in ei er Düse verstärkt wird. Jeden Tag soll er stärker werden. So beschließen wir, am nächsten Tag nach Süden zu segeln, vorbei an der Straße von Bonifacio in den Norden Sardiniens. Wir starten mit dem Groß im 1. Reff. Anfangs war der Wind noch schwach und wir kamen nur langsam voran. Näher an die Straße von Bonifacio wurde der Wind stärker und wir refften die Genua. Auf Halbwind-Kurs und mit 7 bis 9kn Geschwindigkeit erreichten wir Sardinien nach gut 7h und gingen im Golfo di Cugnana vor Anker. Ein fantastischer Segeltag.

Korsika

Von Elba ging es nach Korsika. Da kaum Wind wehte leider unter Motor. Korsika erreichten wir bei Campoloro und gingen vor dem Hafen in einer Bucht vor Anker. Am Nachmittag zogen dann Gewitter auf. Nördlich von uns konnten wir die Bitze sehen und der Donner war zu hören. Ich kontaktierte den Hafenmeister und er sagte, das noch ein Platz für uns frei ist. Also fuhren wir in den Hafen, sicher ist sicher. Es war aber alles halb so wild. Das Gewitter blieb nördlich.

Der nächste Tag brachte uns weiter in den Süden von Korsika. Nach einer unspektakulären Motorfahrt mit Segelunterstützung ankerten wir in der Bucht von Pinarellu. Von hier soll es dann weitergehen, vorbei an der Straße von Bonifacio nach Sardinien.

Über Capraia nach Elba

Von Cecina soll es weiter nach Elba gehen. Da der Wind genau aus Süd kommt müssten wir die Strecke aufkreuzen. Daher wurde beschlossen, der Insel Capraia einen Besuch abzustatten und dann von dort nach Elbe zu segeln. Also mit leichtem Amwindkurs 240° und Windstärke 4-6 Richtung Capraia, das Großsegel im 1. Reff. Nach einem tollen Segeltag erreichten wir Capraia und wollten an einer Mooringboje festmachen. Der Marinero empfahl uns, wegen dem vorhergesagten Wind, in die Marina zu fahren (sehr geschäftstüchtig), was wir dann auch taten.

Am nächsten Tag war der Wind weg und wir starteten am Morgen unter Motor Richtung Elba. Zwischendurch konnten wir die Genua setzen um etwas zusätzlichen Schub zu bekommen. Nach 4h fanden wir eine Bucht zum Ankern für eine Nacht.

Am anderen Morgen sind wir im Westen um Elba gefahren um in einer tollen Bucht im SW von Elba zu ankern. Die Bucht war groß und trotz vieler Schiffe fanden wir einen tollem Platz.

Capraia Isola

Am Morgen gingen wir erst noch Einkaufen. Unsere Vorräte gingen zu Ende. Am späten Vormittag trafen wir Vorrbereiten wir das Ablegen, nicht ganz einfach da der Wind uns auf den Steg drückt. Mit der Luv-Achterleine und viel Schub der Maschine kamen wir dan los. Im Hafenbecken noch die Fender eingeholt und verstaut konnte es raus gehen. Großsegel und Genua wurden im 1. Reff gesetzt und dann ging es ab Richtung SW, immer hoch am Wind nach Capraia. Ein fantastischer Segeltag. Dort angekommen wollen wir an eine Boje gehen und meldeten uns per Funk im Hafen an. Der Marinero war geschäftstüchtig und enpfahl uns, wegen dem zu erwartenden Wind, in den Hafen zu gehen was wir dann auch taten (Liegeplatz verkauft). Wir lagen dann direkt am Pier der kleinen Ortschaft. Abends brauchten wir nur über die Straße zu gehen und waren im Restaurant.

Der Blick vom Restaurant auf die White Pearl

Segeln nach Cecina

Von Pisa soll es weiter gehen nach Cecina. Unterwegs wollen wir meinen Freund Petr in der Marina „Cala de‘ Medici“ abholen. Wir haben uns an der Tankstelle im Hafen verabredet. Vom Hafen geht es den Arno hinunter bis zur Mündung, vorbei an anderen Häfen und Fischerhäusern. Draußen auf dem Meer wurden die Segel gesetzt und es ging Richtung Süden. Nach ca. 5 Stunden mit einigem Aufkreuzen erreichten wir die Marina „Cala de‘ Medici“ und konnten Petr an Bord begrüßen. Außerhalb der Marina wurden sofort wieder die Segel gesetzt und nach weiteren 1,5 Stunden kommten wir in die Marina Cecine einlaufen. Die Marineros wiesen uns einen Platz in einer Ecke zu, in der wir längs am Steg lagen. Das Dinghi konne also auf dem Heck bleiben.

Pisa, Hafen im Arno

Anker lichten in La Spezia. Unter Motor Pisa. Später nimmt der Wind zu und es geht unter Segeln weiter. Wir erreichen Pisa und holen vor der Mündung des Arbo die Segel ein. Es geht 3 Mrilen in den Fluss zur „Marina“ Belinda. Dort werden wir von Alessandro, dem „Hafenmeister“ empfangen. Er hilft beim Festmachen und erklärt uns wo wir was finden. Der Hafen ist sehr einfach, aber ok und bietet einen kleinen „Relaxbereich“. Am anderen Flussufer ist ein Naturschutzgebiet mit Pferden und Dromedaren. Abends gehen wir in einen Restaurant, ca. 500m entfernt, essen.

Der Relaxbereich

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