Autor: Michael (Seite 1 von 14)

In Roses angekommen

Nach einer Nacht vor Anker in der Cala de Sa Riera wurden wir am Morgen von Wolken begrüßt. Nach dem Frühstück hieß es Anker auf und kaum losgefahren wurden Großsegel und Genua gesetzt. Dann segelten wir bei 8 – 10 kn Wind mit bis zu 6kn Fahrt nach Osten. Mit einer Wende nach 3,5nm änderten wir den Kurs nach Norden Richtung Roses. Nach weiteren 3,5nm schlief der Wind ein und der Motor wurde gestartet. Segel einholen und mit Autopilot Kurs 350° nach Roses. Nach dem Anmelden über Funk auf Kanal 9 holte uns ein Marinero mit Schlauchboot ab und leitet uns zum Liegeplatz. Dort wartet ein weiterer Marinero um mit den Leinen zu helfen. Um 16.00h lagen wir fest vertäut im Port de Roses.

Das Abenteuer geht weiter

Die White Pearl war jetzt lange genug in der Winterpause. Letzten Sonntag bin ich mit Freunden nach Barcelona geflogen und am Montag haben wir die Vorbereitungen zum Auslaufen getroffen. Dienstagmorgen sind wir gestartet. Abmelden im Hafenbüro und Leinen los.
Es ging nach NO nach Blanes. Leider war kaum Wind und der Motor durfte ran. Zwischendurch haben wir die Genua gesetzt und konnten damit einen Knoten zusätzliche Geschwindigkeit machen, aber nicht lange.
Am Nachmittag ankerten wir in einer Bucht vor der Marina von Blanes.
Heute ging dann weiter, auch unter Motor, da der Wind zu wünschen übrig lies.
Heute ankern wir in der Bucht „Sa Riera“.

Weitere PV-Module installiert

Diese Woche bin ich mal wieder in El Masnou auf der White Pearl, eine arbeitsreiche Woche.
Um die Energieversorgung zu verbessern, habe ich zwei weitere PV-Module für das Laden der Akkus installiert. Damit beträgt die gesamte Solarleistung 500W. Jeweils 2 PV-Module speisen über getrennte Ladegeräte die Energie ein. So steht bei einem Ausfall der zweite Satz PV-Module noch zur Verfügung.

In der vorderen Steuerbordkabine habe ich ein Verdunkelungs/Fliegenrollo an der Luke angebracht. Jetzt ist Schlafen ohne Mückenstiche möglich.

Grüße von Zuhause

Nachdem die White Pearl in El Masnou für die nächsten Monate für den Winter vorbereitet wurde, bin ich wieder zurück nach Deutschland geflogen und bereite das nächste Segelabenteuer für 2025 vor.

Im Frühjahr soll es von El Masnou in 2 Etappen über Marseille nach Italien in die Nähe von Pisa gehen. Ab Juli steht dann Elba, Korsika, Sardinien und Sizilien auf dem Plan. Von dort soll es dann ins Ionische Meer gehen um dann voraussichtlich in Preveza ins nächste Winterquartier zu gehen.

Details werden in Kürze hier und auf den anderen bekannten Kanälen kommuniziert. Bei Interesse am Mitsegeln bitte melden.

Ins Winterquartier

Nach er Überfahrt von Mallorca ans spanische Festland hieß es erst mal ausschlafen. An Mittag fahren wir dann in die Marina Segur de Calafell.
am nächsten Tag geht die Reise weiter dem Winterquartier entgegen. Vor Barcelona werfen wir nochmal Anker, eigentlich um nochmal schwimmen zu gehen. Das Wasser war aber nicht so einladend. Bei nur 3.5m Tiefe kann man den Grund nicht sehen. Dann antwortet Port Forum positiv auf die Anfrage nach einem Platz in der Marina. Also Anker lichten und nach Port Forum. Der Bereich des Hafens in dem wir den Liegeplatz bekommen ist mehr eine Werft. Hier wid an verschiedenen Booten gearbeitet und der Weg zur Capitanerie ist lang und führt an vielen „Baustellen“ vorbei.
Am nächsten Tag dann der Endspurt. Der letzte Tag einer langen und fantastischen Reise mit vielen Erlebnissen. Es geht nach El Masnou in NO von Barcelona. Mit einigen Knoten Wind lassen wir uns nach El Masnou treiben. Diie Strecke ist kurz und wir haben viel Zeit. In der Marina fahren wir zuerst an die Tankstelle zum Volltanken. Ein Mitarbeiter des Hafens kommt auf mich zu und fragt, ob ich Michael bin. Man hat mich erwartet. Im Büro werden die vertraglichen Formalitäten erledigt, bevor es zum Liegeplatz 467 geht. Die Marineros helfen beim Festmachen.

Die Marina El Masnou

Zum spanischen Festland

Heute ist die große Fahrt von Mallorca zum spanischen Festland geplant. Der Wetterbericht verspricht moderaten Wind mit 12kn was ausreichen sollte die Überfahrt unter Segeln zu machen. Die Fahrzeit ist mit 20 Stunden abgeschätzt.
13h, wir legen in Port Sóller ab und setzen in der Bucht vor dem Hafen das Großsegel. Aus dem Schutz des Hafens heraus stellen wir fest, dass der Wetterbericht wieder einmal nicht richtig war. Es war deutlich mehr Wind. So setzen wir die Genua nur im Reff. Mit Geschwindigkeiten von 7 – 8 kn geht es auf die See Richtung Barcelona. Nach eine Weile nimmt der Wind noch mehr zu und wir reffen das Groß. So wird das Segeln gleich angenehmer, die Geschwindigkeit bleibt.
Gegen 18.30h bereite ich erstmal Abendessen zu, Nudeln Bolognese.
Es wird Nacht. Zuerst sind noch einige Wolken am Himmel, die verziehen sich jedoch schnell. Es ist sternenklar. Ein Himmel, wie man ihn sonst nicht zu sehen bekommt, da kein Fremdlicht den Blick beeinträchtigt.
Gegen 23h erscheint der Mond leuchtend orange am Horizont. Ein fantastischer Moment. So geht es weiter durch die Nacht. Am frühen Morgen, es ist 2.30h, können wir die ersten Lichter des spanischen Festlandes sehen.
Der Wind lässt nach und so fahren wir die letzten Meilen unter Motor in die Bucht vor Port Segul de Calafell. Hier werfen wir um 4h Anker und gönnen uns noch ein Ankerbier bevor wir müde in die Kojen fallen. Mit 15h Fahrzeit waren wir deutlich schneller als geplant.

Die letzte Etappe beginnt

Es geht los in Palma de Mallorca. Martin und ich haben den Proviant aufgestockt und am späten Abend kommt Daniel, mein Freund und früherer Kollege aus England, bei uns an. Am nächsten Morgen, nach der Sicherheitseinweisung in die allgemeine Einweisung in die Besonderheiten einer Segelyacht, geht es los. Wir verlassen den Hafen von Palma. Drei Kreuzfahrtschiffe stehen an den Kais, eines größer als das andere. Vor dem Hafen setzen wir Segel und können bei guten Wind Richtung Südwesten aufkreuzen. Unser Ziel, Portal Vells, Eine wunderschöne Bucht mit Strandbar, die ich nun schon zum vierten Mal anfahre. Nach dem Anken schwimmen wir zur Strandbar und Trinken einen Espresso.

Die Nacht ist ruhig und für den nächsten Tag ist nicht viel Wind angekündigt. So beschließen wir, nach der ersten Tasse Kaffee/Tee die Bucht zu Verlasen und unterwegs zu frühstücken. Nach dem Anker lichten setzen wir die Genua und segeln während es Frühstücks gemütlich Richtung Südwest.
Später dreht der Wind und nimmt etwas zu, Großsegel wird gesetzt und Segeln vom feinsten ist angesagt. Am Abend kommen wir dann in Port Sóller an, wo wir im Hafen festmachen. Nach dem Abendessen gönnen wir uns noch einen Espresso in der Bar auf der anderen Seite unseres Liegenplatzes.

Eine woche „Buchten Hopping“ im Südwesten von Mallorca

Eigentlich wollten wir in der Woche nach Menorca segeln. Der Wind stand jedoch so ungünstig, dass wir beschlossen uns Ruhe anzutun und unds die Buchten im Südwesten von Mallorca anzuschauen.
Zuerst ging es von Palma nach Santa Ponsa. Hier konnten wir wunderbar schwimmen gehen.
Die nächste Bucht war Camp de Mar. Nach dem Schwimmen fuhren wir mit dem Dinghi an Land und haben in der „Inselbar“ gegessen.
Weiter dann nach Andratx. Dort lagen wir an einer Boje. Mit dem Dinghi ging es wieder an Land zum Espresso trinken und noch einige Dinge einzukaufen.
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug in eine nette Bucht zum Schwimmen gemacht. Abends ging es zurück an eine Boje in Andratx.
Am nächsten Tag wollten wir ein wenig Segeln gehen. Als wir aus der Bucht von Andratx kamen heben wir jedoch abgebrochen, da der Wind und Seegang fürs Segeln mit Kindern zu heftig war. Also zurück an eine Boje in Andratx. Hier konnten wir dann das Schauspiel der Wellen genießen und beobachten wie die kleine Espressobar von den Wellen eingenommen wurde.
Nach einer schaukeligen Nacht segelten wir dann zurück Richtung Palma. Zum Baden haben wir einen Zwischenstopp in Portal Vells eingelegt. In Palma angekommen ging diese Woche auch schon zu Ende.

Die Rund um Mallorca ist komplett

Von Ratjada ging es dann mit viel Wind weiter nach Alcudia und von dort nach Port Sóller an der Nord-West-Küste von Mallorca. Port Sóller ist ein kleiner Ort mit Hafen, umgeben von Felswänden, die Schutz vor Wind aus fast allen Richtungen bietet. Am letzten Tag wurde die Umrundung vom Mallorca dann abgeschlossen mit der Strecke Port Sóller nach Palma de Mallorca. Ein weiterer Meilenstein auf der Reise mit der White Pearl ist erreicht.

Cala Ratjada

Der nächste Tag sollte uns weiter an der Ost-Küste vorbeiführen zur östlichsten Ecke von Mallorca. Leider war kein Wind und wir mussten mit Motor fahren. Da für die nächsten Tage viel Wind mit Böen bis über 30kn angekündigt wurde beschlossen wir in Hafen von Cala Ratjada nach einem Platz zu fragen. Der Hafen macht keine Reservierung und wir sollen am Nachmittag nochmal nachfragen. Am Ende hatten wir einen Platz und beschlossen zwei Nächte zu bleiben und erstmal abzuwarten wie das Wetter sich entwickelt. Ein Tag Landgang zum Shoppen und essen im Restaurant. Am Mittwoch geht’s weiter.

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