Erst war die Nacht in Cala Cerrada ruhig, dann hatte der Wind etwas gedreht und der Schwell und Wind passten nicht mehr zusammen Das Schiff rollte heftig. So haben wir uns auf die Bänke im Cockpit gelegt. Da war es besser zu ertragen. Am Morgen waren wir dadurch früh wach und beschlossen gleich loszufahren. Nach einer ersten Tasse Kaffee machten wir die Leinen los von der Boje und verließen Cala Cerrada. Gefrühstückt wurde unterwegs. Unter Motor ging es an Cartagena vorbei. Später setzten wir die Genua. Das bringt 1,5kn Geschwindigkeit. So geht es mal mit mal ohne Genua um Cabo del Palos herum und dann nach Norden. Am Nachmittag machen wir in Santa Pola fest.
Autor: Michael (Seite 3 von 14)
Am Morgen fängt es an zu regnen in Calabardina. Also verschiebt sich die Abreise. Gegen 10.30hj lichten wir den Anker und fahren aus der Bucht von Calabardina. Segel setzen und Richtung Cartagena. Der Wind dreht immer weiter nach Osten was und hilft nach NO zu segeln. Kurz vor Cartagena liegt die Cala Cerrada, eine kleine Bucht mit 3 Bojen zum Festmachen. Kurzerhand beschließen wir dorthin zu fahren und den Rest des Tages und die Nacht dort zu verbringen. Wir machen an der Boje mit 2 Leinen fest. Ein weiterer Segler liegt an der Nachbarboje. Wir gehen schwimmen und es wird Brot gebacken.
Die Bucht Cala Cerrada
Nach einer wackligen Nacht ging es am Morgen weiter. Anker auf und die Bucht verlassen. Wind aus Nord, 3bft. Segel gesetzt und Kurs NO. Nach einer Weile dreht der Wind nach und nach nach NO, d. h. abfallen und dann wenden, Kurs Nord. So kreuzen wir nach NO auf, immer zwischen 6 und 7kn. Unser ursprüngliches Ziel Cala Cerrada werden wir nicht erreichen, zu viel Aufkreuzen. Neues Ziel ist Punta del Caballo. Dort gehen wir am späten Nachmittag vor Anker und genießen ein Bad im Mittelmeer.
Unser Ankerbucht in Calabardina
Von Almerimar geht es am Morgen weiter. Anker auf und aus der Bucht fahren. Es fängt an zu regnen, aber nicht viel. Nach wenigen Minuten ist der Spuk vorbei. Wir müssen nach Osten und der Wind, nicht viel, kommt aus Osten. Also mit Motor gegenan.
An der Bucht von Almeria gehen wir 40° mehr nach Norden und setzen die Genua. Aufkreuzen mit Motorunterstützung, Das Schiff liegt viel ruhiger. So geht es weiter nach San Pedro, einem winzigen Dorf in einer Bucht. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Man hat den Eindruck ein Hippie-Dorf aus den 68ern gefunden zu haben. Einziger Zugang übers Wasser, autark mit Solarenergie. Hier in der Bucht wollen wir die Nacht verbringen. Geankert haben wir auf 10m Tiefe, mit Ankersicherung und Ankeralarm.
Die Ankerbucht San Pedro
Wir verlassen Adra gegen Mittag und fahren aus dem Hafen. Schon an der Hafenausfahrt spüren wir den Wind. Wir setzen Segel, das Groß im 1. Reff. So geht es Amwind und wir kreuzen nach Osten. Später reffen wir auch die Genua. So segeln wir weiter und erreichen am Nachmittag Almerimar wo wir in einer Bucht vor der Hafeneinfahrt zusammen mit 2 Katamaranen ankern. Wir liegen, trotz Wind, sehr ruhig. In gute Gelegenheit Schwimmen zu gehen.
Heute morgen wurde der Tag mit Schwimmen begonnen. Das Wasser war herrlich warm. Nach dem Frühstück das Schiff klargemacht und Anker gelichtet. Wir hatten uns auf eine unspektakuläre Motorfahrt eingestellt. Der Wetterbericht meldete 5kn aus Ost. Kaum waren wir aus der Bucht gefahren schien der Wind doch stärker zu sein und Groß und Genua wurden gesetzt. Mit knappen 3 Windstärken ging es auf Amwindkurs zum Aufkreuzen Richtung Osten. Später nahm der Wind noch bis gute 4bft zu und es war eine echte Freude immer wieder nach einem langen Schlag eine Wende zu fahren und so dem Ziel näher zu kommen. Am frühen Abend erreichen wir Adra und machen im Hafen fest. Aus geschätzten 31nm wurden am Ende 45nm. Ein toller Segeltag.
Heute Morgen hieß es Anker lichten in Puerto de Caleta de Vélez. Da kein Wind war beschlossen wir nach einer ersten Tasse Kaffee loszufahren und unterwegs zu frühstücken. Später kam dann etwas Wind aus Süd-Ost und Groß und Genua wurden gesetzt. Aufkreuzen war angesagt. Da lief dann auch ganz gut und am Nachmittag erreichten wir Salobreña wo wir vor dem Playa de la Guardia ankerten.
Am Abend gab es dann noch einen schönen Sonnenuntergang.
Wir verlassen Benalmadena und fahren weiter Richtung Osten. Es geht vorbei an Malaga nach Torre del Mar wo wir dann in einer Bucht vor dem Puerto de Caleta de Vélez ankern.
Nach 3 Tagen „Heimaturlaub“ zum Geburtstag meiner Tochter bin ich wieder in Benalmadena bei der White Pearl angekommen. Letzte Vorbereitungen werden getroffen um dann weiter Richtung Ibiza zu segeln.
Das Ankerlicht oben am Mast hat nicht funktioniert und so muss ich mal nachschauen wo das Problem liegt. Ich packe eine Tasche mit Werkzeug und Messgerät und hole den Bootsmanstuhl. Oli und Christian ziehen mich nach oben bis in die Spitze vom Mast. Einen tollen Ausblick hat man von dort auch aufs Schiff.