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Olbia

Nach einem Tag abwettern im Golfo Degli Aranci fuhren wir ganz unspektakulär nach Olbia. Ich hatte die Marina Circolo Nautico Olbia kontaktiert für einen Platz für 4 Nächte. Am Nachmittag bekam ich die Nachricht, dass ein Platz frei ist. So sind wir dann am frühen Abend in die Marina gefahrn.

Abwettern im Golfo Degli Aranci

Aus dem Golfo di Cugnana ging es mit gereffter Genua Richtung ONO und nach 3nm mit einer Halse nach OSO um dann das Capo Figari zu umrunden. Weiter nach Süden führte der Weg um das Verkehrstrennungsgebiet nach Olbia. Dort wurde im Hafen geankert um mit dem Dinghi an Land zum Einkaufen zu fahren.

Nachdem der Proviant-Nachschub an Bord g¹ebracht wurde fuhren wir in den Golfo Degli Aranci und gingen in der Cala di Sassari vor Anker. Mit 65m Kette und gut eingefahrenem Anker konnten wir hier bei bis zu 40kn Wind den Mistral abwettern.

Die Straße von Bonifacio

Für die nächsten Tage ist Mistral gemeldet, ein starker Wind aus der aus der Bucht von Lyon Richtung SüdOst weht und dann durch die Straße von Bonifacio wie in ei er Düse verstärkt wird. Jeden Tag soll er stärker werden. So beschließen wir, am nächsten Tag nach Süden zu segeln, vorbei an der Straße von Bonifacio in den Norden Sardiniens. Wir starten mit dem Groß im 1. Reff. Anfangs war der Wind noch schwach und wir kamen nur langsam voran. Näher an die Straße von Bonifacio wurde der Wind stärker und wir refften die Genua. Auf Halbwind-Kurs und mit 7 bis 9kn Geschwindigkeit erreichten wir Sardinien nach gut 7h und gingen im Golfo di Cugnana vor Anker. Ein fantastischer Segeltag.

Korsika

Von Elba ging es nach Korsika. Da kaum Wind wehte leider unter Motor. Korsika erreichten wir bei Campoloro und gingen vor dem Hafen in einer Bucht vor Anker. Am Nachmittag zogen dann Gewitter auf. Nördlich von uns konnten wir die Bitze sehen und der Donner war zu hören. Ich kontaktierte den Hafenmeister und er sagte, das noch ein Platz für uns frei ist. Also fuhren wir in den Hafen, sicher ist sicher. Es war aber alles halb so wild. Das Gewitter blieb nördlich.

Der nächste Tag brachte uns weiter in den Süden von Korsika. Nach einer unspektakulären Motorfahrt mit Segelunterstützung ankerten wir in der Bucht von Pinarellu. Von hier soll es dann weitergehen, vorbei an der Straße von Bonifacio nach Sardinien.

Über Capraia nach Elba

Von Cecina soll es weiter nach Elba gehen. Da der Wind genau aus Süd kommt müssten wir die Strecke aufkreuzen. Daher wurde beschlossen, der Insel Capraia einen Besuch abzustatten und dann von dort nach Elbe zu segeln. Also mit leichtem Amwindkurs 240° und Windstärke 4-6 Richtung Capraia, das Großsegel im 1. Reff. Nach einem tollen Segeltag erreichten wir Capraia und wollten an einer Mooringboje festmachen. Der Marinero empfahl uns, wegen dem vorhergesagten Wind, in die Marina zu fahren (sehr geschäftstüchtig), was wir dann auch taten.

Am nächsten Tag war der Wind weg und wir starteten am Morgen unter Motor Richtung Elba. Zwischendurch konnten wir die Genua setzen um etwas zusätzlichen Schub zu bekommen. Nach 4h fanden wir eine Bucht zum Ankern für eine Nacht.

Am anderen Morgen sind wir im Westen um Elba gefahren um in einer tollen Bucht im SW von Elba zu ankern. Die Bucht war groß und trotz vieler Schiffe fanden wir einen tollem Platz.

Capraia Isola

Am Morgen gingen wir erst noch Einkaufen. Unsere Vorräte gingen zu Ende. Am späten Vormittag trafen wir Vorrbereiten wir das Ablegen, nicht ganz einfach da der Wind uns auf den Steg drückt. Mit der Luv-Achterleine und viel Schub der Maschine kamen wir dan los. Im Hafenbecken noch die Fender eingeholt und verstaut konnte es raus gehen. Großsegel und Genua wurden im 1. Reff gesetzt und dann ging es ab Richtung SW, immer hoch am Wind nach Capraia. Ein fantastischer Segeltag. Dort angekommen wollen wir an eine Boje gehen und meldeten uns per Funk im Hafen an. Der Marinero war geschäftstüchtig und enpfahl uns, wegen dem zu erwartenden Wind, in den Hafen zu gehen was wir dann auch taten (Liegeplatz verkauft). Wir lagen dann direkt am Pier der kleinen Ortschaft. Abends brauchten wir nur über die Straße zu gehen und waren im Restaurant.

Der Blick vom Restaurant auf die White Pearl

Segeln nach Cecina

Von Pisa soll es weiter gehen nach Cecina. Unterwegs wollen wir meinen Freund Petr in der Marina „Cala de‘ Medici“ abholen. Wir haben uns an der Tankstelle im Hafen verabredet. Vom Hafen geht es den Arno hinunter bis zur Mündung, vorbei an anderen Häfen und Fischerhäusern. Draußen auf dem Meer wurden die Segel gesetzt und es ging Richtung Süden. Nach ca. 5 Stunden mit einigem Aufkreuzen erreichten wir die Marina „Cala de‘ Medici“ und konnten Petr an Bord begrüßen. Außerhalb der Marina wurden sofort wieder die Segel gesetzt und nach weiteren 1,5 Stunden kommten wir in die Marina Cecine einlaufen. Die Marineros wiesen uns einen Platz in einer Ecke zu, in der wir längs am Steg lagen. Das Dinghi konne also auf dem Heck bleiben.

Pisa, Hafen im Arno

Anker lichten in La Spezia. Unter Motor Pisa. Später nimmt der Wind zu und es geht unter Segeln weiter. Wir erreichen Pisa und holen vor der Mündung des Arbo die Segel ein. Es geht 3 Mrilen in den Fluss zur „Marina“ Belinda. Dort werden wir von Alessandro, dem „Hafenmeister“ empfangen. Er hilft beim Festmachen und erklärt uns wo wir was finden. Der Hafen ist sehr einfach, aber ok und bietet einen kleinen „Relaxbereich“. Am anderen Flussufer ist ein Naturschutzgebiet mit Pferden und Dromedaren. Abends gehen wir in einen Restaurant, ca. 500m entfernt, essen.

Der Relaxbereich

Ankerbucht in La Spezia

Nach dem Frühstück in St. Margerhita wurde der Anker gelichtet. Beisehr wenig Wind ging es unter Motor mit Kurs 120° Richtung La Spezia. Nach 2h frischt der Wind auf und die Segel wurden gesetzt. Der Wind stand nicht ideal, so mussten wir aufkreuzen. Nach 4 Stunden ließ der Wind nach und der Motor wurde gestartet, die Segel eingeholt. In La Spezia gingen wir in der Bucht „Cala della Fornace“ vor Anker. Es war viel los in der Bucht, daher konnten wir nur weiter draußen ankern, mit dem Ziel, später nach weiter hinten zu verholen. So kam es dann auch und am Ende hatten wir einen tollen Platz. Spät am Abend, es war schon dunkel, kamen 5 Schiffe, die sich im Päckchen zusammen an 3 Anker legten. Eine Party? Die Befürchtung einer langen, lauten Nacht war schell vorbei. Nach 2 Stunden sind die 5 Schffe wieder verschwunden.

Ankern in St. Margherita

Heute ging es in Genua los. Zuerst zur Tankstelle und Diesel nachfüllen. Im äußeren Hafenbecken wurden die Segel gesetzt und mit einer leichten Brise und Motorunterstützung ging es raus auf die see. Dort mussten wir feststellen, dass der Wind nicht ausreicht und wir haben die Segel wieder eingeholt. Unter Motor fuhren wir bis Portofino und dann in die Bucht von St. Margherita wo wir ankerten. Ein wunderschöner Platz und abends gab es Livemusik an Strand.

Die Bucht vor St. Margherita

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