Gestern ging es dann von Cherbourg zur nördlichsten Kanalinsel Alderney. Durch die vorherrschende Strömung war die Überfahrt kurz, in gut 3h hatten wir die 25nm geschafft und lagen sicher an der Mooringboje.
Hier haben wir das Dinghi genutzt und sind an Land gefahren um uns ein wenig umzuschauen.
Heute morgen hieß es „Leinen los“ in Le Havre. Zuerst unter Segeln Richtung Westen, später mit Motorunterstützung. Kurz vor Cherbourg meldete sich die französische Marine über Funk und forderte uns auf, Kurs 270 Grad für 3nm zu fahren da Übungen vor Cherbourg abgehalten werden. Nach 12,5h und 75,9nm haben wir sicher in Cherbourg festgemacht.
Den Hafenaufenthalt habe ich auch genutzt um noch ein wenig Technik aufzurüsten. 4 zusätzliche USB-Anschlüsse stehen jetzt zum Laden von Handy, Tablet o.ä. zur Verfügung. Mit den 4 am Karten tisch insgesamt 8. Das sollte reichen.
Für heute war Wind aus West angekündigt mit Böen bis Windstärke 7-8. Da wir nach Westen wollen, hätten wir gegen diesen Wind aufkreuzen müssen. Wir haben uns entschieden, noch einen Tag in Le Havre zu bleiben. Haben heute gehört dass ein Schiff auf Grund gelaufen ist und zwei andere sich gerammt haben. Also alles richtig gemacht. Wir haben dann die Zeit genutzt und eine Runde durch Le Havre gedreht.
Heute Morgen habe ich beim Leitzentrum „Calais Port“ angemeldet, dass wir den Hafen verlassen möchten. Sofort kam das OK mit der Bitte, dann aber sofort an den nördlichen Rand der Fahrrinne zur fahren da eine Fähre den anderen Hafen verlassen möchte. Kein Problem für uns.
Dann wurden die Segel gesetzt und es ging nach Westen. Einmal aufkreuzen und schon konnten wir um das Cap Gris-Nez herum nach Süden segeln. Bei strahlendem Sonnenschein und 4-5bft, Segeln wie man es sich wünscht. So kann es noch Wochen weitergehen Boulogne-sur-mer erreichen wir kurz nach Mittag und machen in der Marina fest. Am Abend gibt es direkt im Hafen noch Livemusik.
Heute ging es von Dunkerque nach Calais. Wir starten um 8h und setzen schon im Hafen das Großsegel um dann aus dem Hafen auf die Nordsee zu segeln. Im Fahrwasser Richtung Westen setzen wir noch die Genua. Da unser Ziel im Westen liegt müssen wir aufkreuzen. Der Wind nimmt zu und das erste Reff im Groß wird gesetzt. Später reffen wir auch die Genua. So geht s dann nach Calais. Im Hafen machen wir an einer Mooringboje fest.
Heute haben wir um 8.15h den Hafen von Ostende verlassen. Im Kanal vor dem Hafen wurde das Groß gesetzt und mit achterlichem Wind ging es zur Nordsee wo wir dann die Genua setzten uns auf Kurs West gingen. Ein herrlicher Segeltag.
Vor Dunkerque mussten wir dann mehrfach aufkreuzen um in die Fahrrinne zu kommen und die Hafeneinfahrt zu erreichen.