Autor: Michael (Seite 8 von 16)

Ein langer Tag

Von Avilés starten wir in aller Frühe um kurz vor 7h. Ca. 80nm liegen vor uns, 12h Fahrt. Schnell gefrühstückt und dann Leinen los.
Wir fahren aus Avilés in die Biskaya und nehmen Kurs West, unter Motor. Bei 1700 Umdrehungen macht das Schiff 7kn.
Später am Nachmittag können wir noch die Genua setzen und werden damit 8kn schnell.
Um 19h erreichen wir Viveiro, wo Thomas am Steg wartet. Thomas und Iris kenne ich schon aus Helgoland und Borkum. Er sagte, dass wir am langen Steg gegenüber festmachen sollen, die Fingerstege sind zu kurz. Wir machen fest und genießen das Anlegerbier.

Avilés, Micha der Hafenmeister

Von Ribadesella ging es, leider unter Motor da schon wieder kein Wind, nach Avilés, einem unscheinbaren Örtchen an der Mündung des Ria de Avilés. Von Iris bekam ich den Tip, im Voraus den Hafenmeister Micha per WhatsApp zu kontaktieren und nach einem Platz zu fragen. Nach wenigen Minuten hatte ich die Antwort: ja, Platz ist da und gleich 2 Bilder vom Liegeplatz, so dass bei der Einfahrt nichts schief gehen konnte. Wir haben den Platz sofort gefunden und Micha war auch zur Stelle um die Leinen anzunehmen. Er hatte und über unser AIS verfolgt und wusste genau wo wir waren.
Die Frage nach einem Tipp fürs Essen beantwortete er mit: ich zeige es euch. So sind wir dann ins Städtchen gegangen und haben in einem netten Lokal den Mittagstisch bekommen, obwohl es schon nach 16h war. Sehr lecker, incl. Nachtisch für kleines Geld.
Später haben wir den Tag dann auch dem Schiff ausklingen lassen und sind früh schlafen gegangen, da am nächsten Tag eine lange Strecke vor uns lag.

Ribadesella

Heute ging es von Santander entlang an der Küste nach Ribadesella.
Am frühen Morgen starten wir in der Dämmerung und genießen den Sonnenaufgang.

Dann entlang der Felsenküste mit kleinen, versteckten Sandstränden.

Am Nachmittag laufen wir in Ribadesella ein.

Der Hafen von Ribadesella

Deckschrubben

Heute haben wir einen Tag Pause in Santander gemacht, da wir Morgen in aller Frühe auf eine lange Strecke von über 80 Meilen aufbrechen wollen. Die Zeit bei schönem Wetter wurde genutzt um das Schiff mal gründlich sauber zu machen.

Nächste Station: Santander

Am Sonntag Morgen sind wir in Bilbao ausgelaufen und haben uns auf den Weg nach Santander gemacht. Da wieder wenig Wind ist fahren wir unter Motor und setzen später zusätzlich die Genua. Das bringt 1 Knoten Geschwindigkeit. Kurz vor uns ist die SY Lapirata losgefahren und wir können über das AIS Signal sehen, dass sie den gleichen Kurs fährt wie wir. Am Abend treffen wir die Eigner der Lapirata im Restaurant und können und über die Strecke und die weiteren Pläne austauschen.

Der Hafen von Santander

Weiter nach Bilbao

Von San Sebastian geht es weiter nach Bilbao. Die Fahrt unter Motor mit gesetzter Genua, es ist nur sehr wenig Wind, verläuft unspektakulär. Von Bilbao werden Hans-Peter und Michael wieder nach Hause fliegen. Eine Woche ist zu Ende. Da der Abflug erst am Abend ist, haben wir noch Gelegenheit Bilbao zu besuchen

Guggenheim-Museum Bilbao

30.000 Blüten für diesen Hund

Tapas essen in Bilbao

Die White Pearl in Bilbao

Über Nacht nach San Sebastian

In Le Verdon-sur-mer starten wir ganz entspannt am Vormittag, mit dem Wissen, es wird ein langer Tag mit anschließender Nachtfahrt. Kurz nach den Auslaufen setzen wir das Großsegel und nachdem wir aus der Fahrrinne heraus sind, auch die Genua. Zuerst ist wenig Wind und wir lassen den Motor ein wenig mitlaufen. Dann nimmt der Wind zu, Motor ausmachen und unter Segeln nach Süden.
Bein 3-4 bft geht es mit 8-9 Knoten durchs Wasser und es macht richtig Spaß bei schönem Wetter und guten Wind zu segeln. Auch am Abend bleibt der Wind und wir segeln in die Nacht hinein. Leider ist es stark bewölkt und wir können keine Sterne und auch nicht den Mond sehen. Es ist schon etwas gespenstisch durch die Nacht zu segeln und sich nur anhand des Plotter zu orientieren. Vor Arcachon werden wir von der dortigen Trafic-Control angefunkt. Man hatte vermutet, wir wollen bei Niedrigwasser und Wind aus West dort einlaufen und das wäre wirklich nicht einfach.
Nach der durchsegelten Nacht ohne Zwischenfälle erreichen wir am Morgen San Sebastian, leider bei starke Bewölkung, und machen dort sicher an einer Boje in der Bucht fest,

Sicher an der Boje in San Sebastian

Willkommen an Bord

In Pornichet sind am Abend mein Vetter Hans-Peter und Michael angekommen. Bei einem Willkommesbier wurden die ersten wichtigen Dinge an Bord erklärt.
Am nächsten Morgen erfolgte nach dem Frühstück die Sicherheitseinweisung und dann konnte es losgehen. Außerhalb des Hafens haben wir die Segel gesetzt und segelten bei 2-3 bft zur Île d’Yeu. Der Hafen Port de Port-Joinville war voll und so entschlossen wir uns in der Nachbarbucht zu ankern und die Nacht dort zu verbringen.

Sonnenuntergang am Ankerplatz

Über Belle Ile nach Pornichet

Von Benodet starten wir am Morgen und fahren Kurs 120° nach Belle Ile. Einen unspektakuläre Fahrt unter Motor, da kein Wind wehte. In Belle Ile liegen wir am einer Boje außerhalb des Hafens. Wir nutzen das Dinghi um an Land zu fahren und den Ort anzuschauen.

Nach einer wackligen Übernachtung an der Boje starten wir auf die letzte Etappe dieser Woche nach Pornichet. Da der Wind weht setzen wir Segel und so kann Kerstin am ihrem letzten Tag am Bord nochmal segeln. Unterwegs sehen wir noch mehrmals Delphine. Immer wieder ein schöner und beeindruckender Anblick. Am Nachmittag laufen wir in Pornichet ein. Wir treffen Berhard, der mit dem Wohnmobil nach Pornichet gekommen ist um Kerstin abzuholen.
Mit Bernhard konnte ich dann noch zum Supermarkt fahren und Proviant für die nächste Woche einzukaufen. Vielen Dank an Bernhard.

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