Autor: Michael (Seite 9 von 16)

Raz de Sein

Die Raz de Sein ist eine weitere schwierige Passage zwischen der Ile de Sein und dem Festland. Wie schon am Tag zuvor haben wir die Strömung richtig gewählt und fahren bei Hochwasser, also fast ohne Strömung durch die Raz de Sein. An der Wasseroberfläche könne wir die starke Verwirbelung der Restströmung erkennen. Hier möchten wir nicht bei viel Wind gegen Strömung unterwegs sein. Am Nachmittag schwenken wir dann nach Osten und können die Genua setzen. Kurze Zeit später erreichen wir Benodet.

Durch den Chenal du Four

Die Durchfahrt zwischen der Ile D’Ouessant und dem französischen Festland gilt als eine der schwierigsten Passagen auf dem Weg aus dem englischen Kanal in die Biskaya. Hier können bei ungünstigen Bedingungen meterhohe, kurze Wellen auftreten. Wir hatten einen guten Zeitpunkt gewählt und fahren mit der Strömung bei sehr wenig Wind durch diesen Streckenabschnitt. Alles richtig gemacht. Am Nachmittag erreichen wir wohlbehalten Camaret-sur-mer.

Heute Wenden geübt

Heute morgen haben wir Lezardrieux verlassen. Eine Stunde durch den Fluss hinauf zur See. Auf den Fluss wurde bereits das Großsegel gesetzt. Auf der See ging es dann nach Westen mit Wind aus WSW der Stärke 4-5. Das bedeutet aufkreuzen. Insgesamt haben wir 8 Wenden gefahren, ein gutes Training um das Manöver schnell und sauber durchzuführen.

Unsere Route von heute mit 8 Wenden

Eine nette Insel im Fluss bei Lezardrieux, bei Niedrigwasser

und bei Hochwasser

Hier kann der Tidenhub bis zu 9m sein. Wir hatten 7m.

Segeln nach Roscoff

Zurück nach Frankreich

Heute war früh aufstehen angesagt. Wir wollen um 8h mit der einsetzenden Ebbe losfahren und den Strom nutzen um Richtung Frankreich zu segeln. Wie geplant verließen wir mit anderen Seglern den Hafen St. Helier und nahmen Kurs SW. Ziel war Lezardrieux in der Mündung des Flusses Trieux.
Bei 5bft ging es mit leichtem Amwindkurs unserem Ziel entgegen, das wir dann nach 6.45h und 48nm erreichten.

Willkommen an Bord

Gestern kam Kerstin mit dem Flieger nach Jersey um auf der White Pearl mit nach St. Nazaire zu segeln. Nach der Ankunft und dem Einrichten an Bord sind wir ins Städtchen gegangen und haben noch ein wenig Proviant gekauft. Am Abend fing es kräftig an zu regnen. In einer Regenpause ging es dann zum Abendessen.

Good Bye Alderney

Heute ging es von Alderney nach Jersey. Um die Strömung auszunutzen machten wir um 9h Leinen los und umrundeten Alderney auf der Westseite, ohne Wind daher mit Motor. Der Plan ging auf und wir konnten mit bis zu 10kn über Grund und nur 1400 Umdrehungen Richtung Jersey rauschen. Dort kamen wir mit der einsetzenden Flut an und erreichten sicher unseren Zielhafen St. Helier wo wir einen Platz an Pier H zugewiesen bekamen.

Auf nach Alderney

Gestern ging es dann von Cherbourg zur nördlichsten Kanalinsel Alderney. Durch die vorherrschende Strömung war die Überfahrt kurz, in gut 3h hatten wir die 25nm geschafft und lagen sicher an der Mooringboje.

Hier haben wir das Dinghi genutzt und sind an Land gefahren um uns ein wenig umzuschauen.

Bojenfeld in Alderney

Unspektakulär nach Cherbourg

Heute morgen hieß es „Leinen los“ in Le Havre. Zuerst unter Segeln Richtung Westen, später mit Motorunterstützung. Kurz vor Cherbourg meldete sich die französische Marine über Funk und forderte uns auf, Kurs 270 Grad für 3nm zu fahren da Übungen vor Cherbourg abgehalten werden.
Nach 12,5h und 75,9nm haben wir sicher in Cherbourg festgemacht.

Anfahrt auf Cherbourg

Morgen soll es dann nach Alderney gehen.

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