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Raus auf die Nordsee

Heute Morgen öffnete um 8.30h die Brücke zum Stadthafen Vlissingen und wir konnten Richtung Schleuse auslaufen. Die Schleuse zeigte grün und so ging es ohne Wartezeit hinein. Nach kurzer Zeit war der Wasserspiegel zwischen Schleuse und Westerschelde ausgeglichen und die Tor öffneten sich für die Ausfahrt. Es ging Richtung Nordsee und dann durchs linke Fahrwasser gen Westen. Unser Ziel Ostende, wo wir gegen 13.30h sicher im Hafen festgemacht haben.

Das große Abenteuer beginnt

Heute um 15h ist Abfahrt. Zuerst den Dieseltank vollmachen und dann aus dem Hafen Kamperland auslaufen Richtung Veere. Hier geht es in die Schleuse.

Danch fahren wir durch den Kanaal door Walcheren. In Middelburg ist ein Treffen alter Schiffe.

Nachdem wir alle Brücken über den Kanal passiert haben schauen wir uns nach einem Liegeplatz für die Nacht um. Der Hafen vor der Schleuse ist voll, zu dritt im Päckchen würde die Durchfahrt für andere behindern. Wir finden einen Wartesteg vor dem Stadthafen, sehen, dass dort Plätze frei sind und beschließen auf die Öffnung der Brücke um 20.30h zu warten und dort festzumachen.

Die letzten Arbeiten

Heute wurden an Morgen die letzten Arbeiten an der White Pearl durchgeführt. Die Solarpanels wurden auf den Trägern installiert und der Windgenerator auf dem Mast verschraubt. Dann noch die Kabel ins Schiff einführen und anschließen. Hier geht mein besonderer Dank an Dirk und Alexander, die mich tatkräftig unterstützten. Ohne ihre Hilfe wäre es bei dem Wind nicht möglich gewesen.

Ein arbeitsreicher Tag

Das Material ist eingetroffen und heute konnte ich die Montage starten. Da es regnet habe ich erst die Montageorte für die Laderegler festgelegt. Dann, es hört auf zu regnen, werden die Rohre für den Rahmen der Solarmodule montiert.

Dann wird das Rohr als Halterung für das Dinghy unter den Davits festgemacht. Die endgültige Einstellung der Leinen erfolgt morgen wenn ich das Dinghy abhole und zur White Pearl bringe.

Schon sehr gespannt wie es mit Dinghy aussieht und funktioniert.

Die letzte Etappe der Reise

Wir verlassen Borkum am frühen Morgen um mit dem letzten Strom der Ebbe hinaus auf die Nordsee zu kommen.

Dann geht’s Richtung Westen an den westfriesischen Inseln entlang, leider ohne Wind, daher mit Motor. Während der Fahrt backe ich dann noch Brot und bereite uns einen leckeren Salat.

Den ursprünglichen Plan in Vlieland zu übernachten verwerfen wir und entscheiden uns die Nacht durchzufahren. Das spart 2 Tage Zeit.

Sonnenuntergang vor Den Helder
Wir fahren in die die Nacht hinein und kurz nach Mitternacht geht der Mond über Amsterdam auf. Die Nach verläuft ruhig, abwechselnd schlafen wir ein wenig.

Sonnenaufgang um 5.38h vor Rotterdam.

Gegen 12h erreichen wir Westkapelle und können mit der einsetzenden Flut in die Westerschelde einfahren. Es gibt auch noch etwas Wind und wir setzen die Genua was, uns mit der Strömung auf über 10kn über Grund beschleunigt. In Vlissingen kommen wir vor die geöffnete Schleuse, in die gerade ein anderes Segelboot einfährt, wir hinterher. Damit schaffen wir die Öffnung der ersten Brücke um 13.32h. Sonst hätten wir 2h warten müssen. Die 6 Brücken im „Kanaal door Walcheren“ öffnen so wie wir heranfahren und auch an der Schleuse in Veere gibt es keine Wartezeit. Schließlich machen wir um 15.30h in Kamperland fest.

Freunde in Borkum getroffen

Abends kommen wir kurz vor Sonnenuntergang in Borkum an.

Einfahrt nach Borkum
Wir legen im Hafen vom Borkum neben der Segelyacht „Ventura“ an. Ecki ist mit Iris und Thomas, den Eignern der Ventura, unterwegs Richtung Mittelmeer, auf ungefähr der selben Strecke wie ich sie mit der White Pearl fahren werde. Abends sitzen wir noch zusammen und trinken etwas und sprechen über die Reisepläne. Wir verabreden in Kontakt zu bleiben und uns eventuell unterwegs zu treffen.

Leaving Helgoland

In Helgoland habe ich noch schnell Getränke gebunkert, steuerfrei und ohne Pfand. Dann hieß es: „Leinen los“. Wir fuhren in den Vorhafen und haben dort direkt die Segel gesetzt. Nach der Hafenausfahrt ging es nach Backbord, zwischen den beiden Inseln von Helgoland durch Richtung Norden. Wir wollten eine Runde um die Hauptinsel drehen und im Norden die „Lange Anna“ sehen.

Helgoland, die „Lange Anna“

Von dort ging es dann bei schönstem Wetter und Segelwind Richtung SW zu unserem nächsten Ziel: Borkum. Leider hat der Wind nicht durchgehalten und so wurde nach 7h die Maschine gestartet.

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