Autor: Michael (Seite 10 von 14)

Die letzte Etappe der Reise

Wir verlassen Borkum am frühen Morgen um mit dem letzten Strom der Ebbe hinaus auf die Nordsee zu kommen.

Dann geht’s Richtung Westen an den westfriesischen Inseln entlang, leider ohne Wind, daher mit Motor. Während der Fahrt backe ich dann noch Brot und bereite uns einen leckeren Salat.

Den ursprünglichen Plan in Vlieland zu übernachten verwerfen wir und entscheiden uns die Nacht durchzufahren. Das spart 2 Tage Zeit.

Sonnenuntergang vor Den Helder
Wir fahren in die die Nacht hinein und kurz nach Mitternacht geht der Mond über Amsterdam auf. Die Nach verläuft ruhig, abwechselnd schlafen wir ein wenig.

Sonnenaufgang um 5.38h vor Rotterdam.

Gegen 12h erreichen wir Westkapelle und können mit der einsetzenden Flut in die Westerschelde einfahren. Es gibt auch noch etwas Wind und wir setzen die Genua was, uns mit der Strömung auf über 10kn über Grund beschleunigt. In Vlissingen kommen wir vor die geöffnete Schleuse, in die gerade ein anderes Segelboot einfährt, wir hinterher. Damit schaffen wir die Öffnung der ersten Brücke um 13.32h. Sonst hätten wir 2h warten müssen. Die 6 Brücken im „Kanaal door Walcheren“ öffnen so wie wir heranfahren und auch an der Schleuse in Veere gibt es keine Wartezeit. Schließlich machen wir um 15.30h in Kamperland fest.

Freunde in Borkum getroffen

Abends kommen wir kurz vor Sonnenuntergang in Borkum an.

Einfahrt nach Borkum
Wir legen im Hafen vom Borkum neben der Segelyacht „Ventura“ an. Ecki ist mit Iris und Thomas, den Eignern der Ventura, unterwegs Richtung Mittelmeer, auf ungefähr der selben Strecke wie ich sie mit der White Pearl fahren werde. Abends sitzen wir noch zusammen und trinken etwas und sprechen über die Reisepläne. Wir verabreden in Kontakt zu bleiben und uns eventuell unterwegs zu treffen.

Leaving Helgoland

In Helgoland habe ich noch schnell Getränke gebunkert, steuerfrei und ohne Pfand. Dann hieß es: „Leinen los“. Wir fuhren in den Vorhafen und haben dort direkt die Segel gesetzt. Nach der Hafenausfahrt ging es nach Backbord, zwischen den beiden Inseln von Helgoland durch Richtung Norden. Wir wollten eine Runde um die Hauptinsel drehen und im Norden die „Lange Anna“ sehen.

Helgoland, die „Lange Anna“

Von dort ging es dann bei schönstem Wetter und Segelwind Richtung SW zu unserem nächsten Ziel: Borkum. Leider hat der Wind nicht durchgehalten und so wurde nach 7h die Maschine gestartet.

Aufrüsten der White Pearl

Heute haben wir neben der Entspannung auch noch Verbesserungen ab der White Pearl gemacht. Mit Hilfe eines Freundes Ecki haben wir ein zusätzliches Fall (Leine durch den Mast) eingezogen. Ecki wurde mit dem Bootsmannstuhl hoch in den Mast gezogen und hat von oben eine Sorgleine heruntergelassen, an der dann das Fall durchgezogen wurde. Danke an Ecki für seine Hilfe.

Ein langer Tag

Heute geht es von Rostock nach Kiel und in den Nord-Ostsee-Kanal (NOK).
Früh starten wir in Rostock. Christians Eltern stehen auf dem Balkon und wir drehen noch eine Ehrenrunde und winken zum Abschied. Es geht raus auf die Ostsee. Leider müssen wir unter Motor fahren, es ist kein Wind. So geht es um Fehmarn und dann in die Kieler Förde. An diesem Wochenende ist Kieler Woche, und wir haben leider keine Zeit.
Wir erreichen die Schleuse in Holtenau und melden und für die Schleusung an. Es dauert nur wenige Minuten bis zum Einfahren in die Schleuse. So können wir noch bis zum Übernachtungsplatz in Rendsburg fahren. Nach 102nm und 15h unterwegs fallen wir müde in die Kojen.

Nachquartier in Rendsburg

Rostock, Familienbesuch

Von Stralsund geht’s nach Rostock, Christians Eltern besuchen. Wir fahren durch die Fahrwasser raus aus Rügen und in die Ostsee. Der Wind steht gut und wir genießen einen tollen Segeltag. In Rostock machen wir an der Kaimauer in der Stadt fest. Christians Eltern wohnen 200m entfernt, direkt an der Warnow mit direktem Blick aufs Wasser. Sie haben schon gesehen wie wir an der Kaimauer festmachen. Nach einem kurzen Einkauf gehen wir zu Christians Eltern und schauen Fußball, genießen Kartoffelsalat mit Bratwurst und haben viel zu erzählen.

Rostock, an der Kaimauer

Good Bye Breege

Heute verlassen wir, mein Freund Christian und ich, Breege bei strahlendem Sonnenschein. Wir fahren nach Stralsund zum Segelmacher zur Montage der Bespannung des Biminis. Bei der ersten Montage am heutigen Mittag ist eine Naht aufgegangen um musste nachgenäht werden.

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